Berlin

28.11.2006 – Photos Kaizers Orchestra (Postbahnhof, Berlin)

Tuesday, November 28th, 2006
28.11.2006 – Photos Kaizers Orchestra (Postbahnhof, Berlin)

15.11.2005 Universal Open Mic (Fannz Club, Berlin)

Tuesday, November 15th, 2005

OK, so Skambankt are coming to Germany, wow! On a weekday. To Berlin. But well – if I can go to Norway for concerts, I just HAVE to see the concert in Germany, right? Sadly I didn’t have any vacation left… but hey, what could possibly be more “punk” than getting on a plane directly after work, flying to Berlin, seeing a concert, sleeping on the floor, getting back on the plane veeeeery early the next morning and going directly back to work? =;-)
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15.11.2005 – Photos Skambankt (Fritz Club, Berlin)

Tuesday, November 15th, 2005
15.11.2005 – Photos Skambankt (Fritz Club, Berlin)

14.9.2005 Kaizers Orchestra (Kato, Berlin)

Wednesday, September 14th, 2005

The second show in Germany, not very far away, in Berlin. Only about two and a half hours in the car, so I had time to write my Hamburg tour report before leaving from the rest stop, then I was on my way to Berlin (no speed control this time, I think *g*), and even though I didn’t really go the way I had planned, I didn’t have any trouble finding the club. I almost ran over the sound guy when going past, but then I decided not to, wanted to see the concert… *g* And then there even was a parking space close by, I could meet a dear friend, find an internet café to put my report online, something to eat and then it was already 8 pm and time for the show!
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14.9.2005 – Photos Kaizers Orchestra (Kato, Berlin)

Wednesday, September 14th, 2005
14.9.2005 – Photos Kaizers Orchestra (Kato, Berlin)

20040620 Die Ärzte (Berlin)

Sunday, June 20th, 2004
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Fotos

Und Berlin Nr. 3 jetzt natürlich auch in Stichpunkten:

  • Zuerst mal kamen die drei bei den Village People auf die Bühne, bei YMCA natürlich, verkleidet als Koch (Farin), Polizist (Bela) und Feuerwehrmann (Rod) und tanzten fleißig mit. *rofl* Doch, das war nett. Und ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, das wundert mich ja am meisten! *lol*
  • Zusätzlich Stücke: Super drei, Außerirdische, No Future, Elke, Der lustige Astronaut, Du willst mich küssen, Dauerwelle vs. Minipli.
  • Bela B., der “größte Zwerg der Welt!”.
  • Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin ganz “normal” auf die Bühne, stellten sich um Rods Flügel und guckten ihn an. Das irritierte ihn dann viel mehr als alles andere, was sie bisher aufgefahren hatten, er guckte total nervös um sich und erwartete das Schlimmste… zurecht. Denn dann kamen die Village People auf die Bühne, umgarnten ihn, setzten ihm Federschmuck auf und tanzten den Rest des Liedes auf der Bühne rum. *lol*
  • Vor Elke packte Bela eine riesige Pistole aus, richtete sie auf Farin und zwang ihn so, Elke doch mal wieder zu spielen. *gg* Mußten sie auch, denn schließlich gab es schon an den ersten beiden Tagen “Ohne Elke geh’n wir nicht nach Haus”-Sprechchöre. FU: “Moment, dann habt ihr also hier übernachtet?”
  • Vor Außerirdische gab’s erstmal ‘ne Abstimmung auf der Bühne, wie oft das Intro gespielt werden soll (7mal, falls es interessiert).
  • Vor irgendeiner Ballade. Rod: “Dunkelheit – jetzt!”. Es passierte komischerweise nichts. Bela: “Gott, wir haben Zeit…” *rofl*
  • Vor Unrockbar. FU: “Also, wir wissen ja, ihr seid definitiv diskobar!”
  • Bei Radio brennt wurde YMCA als Lieblingslied eingespielt.
  • Bei Monsterparty mußten wir alle möglichen Monster nachahmen, den unheimlichen Geist, und den dämonischen Hahn (oder so, was weiß ich *g*). Und es ist schon sehr beeindruckend, wenn eine Band mal kurz 17.000 Menschen dazu bringt, mitten in der Nacht in unisono zu krähen…. *rofl*
  • Beim lustigen Astronaut mußten wir natürlich singen, statt Lalala dann mal YMCA und so… *lol*
  • Beinahe hätten sie diesmal das Marschieren vergessen, aber Farin pfiff halt den Anfang des Marsches, und dann erinnerte Bela sich auch wieder.
  • Sie sind “Popstars” wie die Village People. Und zwar “Fa-fa-fa-rin”, “Be-be-be-la” und “Ro-ro-ro-drigo”!
  • Bela vor WAMMW: “Hier auf der Bühne: das letzte weiße Einhorn! Nee, quatsch, es ist natürlich kein Einhorn, sondern ein Nashorn! Und es tarnt sich schwarz!” Gemeint war natürlich der Flügel. Und nach dem Lied griff Farin das ganze nochmal auf: “Für euch! Rod – am Nashorn!”
  • Dann mußten wir noch eine Pogo-Ola machen…
  • Vor, äh – irgendeinem Farin-Lied *g* – unterbrach Bela Farins ellenlange Ansage mit “Halt’s Maul und spiel!”. Farin befolgte das brav, brach aber nach zwei Takten ab und meinte “hey, moment, das ist mein Lied, ICH bestimme, ob ich spiele oder nicht!”.

Fazit: Das beste der drei Berlin-Konzerte! Und kurz danach saßen wir im Auto und hörten zufällig, wie Farin als Zuhörer bei Fritz anrief und erzählte, was sie so alles veranstaltet hatten auf der Bühne… *lol*
Sprich, Berlin hat sich mal wieder voll gelohnt, ich bin zwar mittlerweile zu alt dafür, eine Nacht nach der anderen durchzumachen und ich hab daher brav jede Nacht ein bißchen geschlafen *g*, aber schön war’s! … weiterlesen!

20040619 Die Ärzte (Berlin)

Saturday, June 19th, 2004
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Und wieder nur Stichpunkte:

  • Zusätzliche Lieder zur normalen Setlist: Paul, Rock Rendezvous, Blumen, Langweilig (Unplugged, mittlerweile wohl auch “normal”), Teenagerliebe, Punkbabies.
  • Vor’m Seitenwechsel kam Farin nochmal kurz zurück, um sein Mikro tiefer zu stellen, extra für Rod… *rofl*
  • … die goldenen 80er. FU: “Da hatte ich noch soooo hohe Haare, volle Haare, Schnabelschuhe an, die Hose in den Socken…”
  • Bela: “Heute ist ja Christopher Street Day!” FU: “Bist du dir sicher?!?” (Anm. d. Red.: Nee, der war ‘ne Woche später…)
  • Bei Manchmal haben Frauen: “Bela B.! Der Frauenbeauftragte der Ärzte!” – “Farin U.! Der Schwulenbeauftragte!”
  • Und sie sind… “die Besten in Menschengestalt!”
  • FU philosophierte über die Resozialisierung von Rockstars: “Wenn wir dann so in 20, 30, nee, 40 Jahren in Rente gehen, dann steig ich so in den Bus: KURZSTRECKE! OH YEAH!” Dann mußten wir ein bißchen “Oo-ooo-ooo-ooo-ooh!” nachsingen und so… “Und dann guckt die ganze 124 ziemlich blöd, wenn ich das so mache, obwohl, nee, das ist dann bestimmt mein Bus und immer voll!” *rofl*
  • Bei Rock Rendezvous ging es darum, das Universum zu ficken…
  • Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin als Geister verkleidet mit Bettlaken über’m Kopf auf die Bühne. Erfolglos, Rod spielte weiter…
  • Geisterhaus wurde Ray Charles gewidmet, denn der “hat dich auch nie gesehen, Rod!” – “Keiner sieht mich…” *husthust*
  • Vor Schrei nach Liebe – FU: “Bela, willst du heute agitieren?”
  • FU bekam plötzlich einen riesigen Haufen BHs auf einmal auf die Bühne geschmissen (*rofl* super tolle Idee, wer auch immer sie verbrochen hat! *g*). Ein Grinsen, und dann die Bemerkung in Richtung der anderen zwei: “Jungs, ick hab jewonnen…” *rofl*
  • “Mit uns kommt sowieso keiner mit, denn wir sind evil, und wir sind zu dritt!”
  • Unrockbar wurde angekündigt. Dann: “Hmm, was könnte das jetzt für ein Lied sein? Genau, wir sind ja sooo vorhersehbar. Jetzt kommt: Paule!” Und das spielten sie dann auch, so ein bißchen zumindest. *g*
  • Äh ja, und vor Blumen wurde dann noch rumphilosophiert, “hörst du nicht die Pflanzen schreien, die Bäume da hinten”, und so weiter… =;-)

Mein Fazit: Insgesamt ungefähr gleichwertig zum ersten Berlin-Konzert, sprich toll, aber noch nicht das Maximum. Ich war diesmal vorne drin, daher hatte ich schon vor den Zugaben so ein bißchen Spaß. =;-) … weiterlesen!

20040618 Die Ärzte (Berlin)

Friday, June 18th, 2004
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Fotos

Oh je. Die Berlin-Konzerte sind mittlerweile drei Wochen her, und ich komme erst jetzt zum Berichtschreiben! =:-o Nu ja, dann mache ich jetzt wohl endgültig meine Drohung wahr und tippe einfach nur, als einzelne Stichpunkte, meine Notizen ab. *gg*

  • Bela: “Ich habe meine zwei besten Freunde gebeten, heute abend mit mir Musik zu machen! Leider hatten sie keine Zeit, aber ich habe einen Ersatz gefunden: Farin U. und Rod Gonzalez!”
  • Zusätzliche Lieder, die sonst nicht gespielt wurden: Für immer (ok, das scheint mittlerweile statt Komm zurück regelmäßig in der Setlist aufzutauchen, aber für mich war’s das erste Mal *g*), Teenagerliebe (im Unplugged-Teil), Die Allerschürfste, Rock Rendezvous.
  • Teenagerliebe wurde mal kurz auf Berlinerisch umgedichtet: “Juu-uu-chend-liebe”.
  • Bei einigen Lieder wurde der Anfang versaut, z.B. bei Biergourmet und Richtig schön evil, tse, mittlerweile sollten sie’s doch können. =;-)
  • Rod vor Anti-Zombie: “Meine Großmutter war Buletten-Verkäuferin in Berlin. Sie pflegte zu sagen: Erst wenn die Buletten verkauft sind, kommen die Currywürste in die Pfanne!”.
  • Belas Stadt: Berlin bei Spandau!
  • Bela vor dem letzten Lied: “Denkt ihr wirklich, das wird das erste Ärzte-Konzert, das im Hellen endet?”
  • Farin mußte seine Ballade im Hellen spielen, aber er versprach Bela, daß dieser seine Ballade dann im Dunkeln spielen darf. *g*
  • Bela machte eine ellenlange Ansage zu Unrockbar, versehentlich (?) tauchte dann mittendrin auf der Leuchtwand hinter ihm “Arschloch” auf. *rofl*
  • FU beim Seitenwechsel: “Klatscht gefälligst so lange, bis ich auf der anderen Seite bin!”
  • Bei Rock Rendezvous trug Farin ein rotes T-Shirt, in Erinnerung an der Typ mit dem roten T-Shirt beim letzten Berlin-Konzert… der war natürlich auch wieder da und wurde bei Rock Rendezvous ausgiebig gewürdigt.
  • Bei Zu spät gingen sie mittendrin in YMCA über, und natürlich kamen dazu die Village People auf die Bühne und tanzten mit… *gg*
  • Bei Monsterparty fand Bela im Sarg des Grafen 10.000 Mark, ging zu einem Bankbeamten und erzählte ihm, wie er an das Geld kam, nämlich “In Ramnikul, in Transylvanien, sah ich ein Plakat…” *rofl*
  • Biergourmet endete mal wieder in wilder Bier-Werbung von Belas Seite aus.
  • Bei Dinge von denen kamen Bela und Farin mit Federboas auf die Bühne, war nicht so erfolgreich, Rod sang tapfer weiter. *g*
  • Bei WAMMW gab’s endlich mal wieder die Diskokugel, und man kann “ohne Angst zu haben nachts durch Mitte gehen!”.
  • Parallel zu DÄ spielte Grönemeyer am Lausitz-Ring, und der bekam natürlich mehr als einmal sein Fett weg… =;-)
  • Bei Monsterparty mußte das Publikum weitersingen, während Belafarinrod sich klammheimlich von der Bühne stahlen… *g*
  • BFR: “Wer hat heute Geburtstag? Wer heiratet heute?” Irgendwie meldeten sich immer ziemlich viele.
  • Und natürlich mußten sich am Ende mal wieder über die Bühne marschieren. *g*

OK, sehr unstrukturiert, aber es ging ziemlich schnell. *gg*
Fazit: Schönes, solides Konzert. Und Berlin, was es nochmal aufwertet, denn Berlin-Konzerte sind irgendwie immer besser als andere. =;-)
Ich war zwar direkt vor Bela, aber gaaaaanz weit hinten, nämlich auf der Tribüne. Daher fand ich die ersten anderthalb Stunden mal wieder stinklangweilig, aber spätestens ab dem Unplugged-Teil wurde es dann richtig toll. Warum brauchen die nur immer so lange, um warm zu werden? =:-/ … weiterlesen!

20020621 Die Ärzte (Berlin)

Friday, June 21st, 2002
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Juchhu! Endlich wieder ein DÄ-Konzert – das letzte ist schließlich schon ein dreiviertel Jahr her.
Es ist zwar eigentlich völlig sinnlos, zum Jubiläumskonzert einen Bericht zu schreiben, schließlich hat das ja eh jeder gesehen oder gehört, aber was soll’s. Mal gucken, was ich von dem Konzert noch weiß… *g*

Also, zuerst mal zur Location: Das war schon irgendwie cool. Mitten in Berlin, ein riesiger Rasenplatz, zwei riesige Leinwände, eine riesige Bühne, und zwei Wellenbrecher davor. Das konnten wir mittags schon bewundern, als wir dann um vier zurückkamen, war der Bereich vor dem ersten Wellenbrecher schon voll. Die lieben Securities ließen sich auch durch Argumente wie “Aber es hieß doch, es ist erst um 16 Uhr Einlaß!” nicht überreden… =:-( Ihr Gegenargument war “Dann wären die da drin doch auch alle vor euch gewesen.” – und irgendwann krieg ich auch noch raus, was an dem Argument falsch ist, irgendwie stimmt das doch nicht… *grübel*
Nu ja, egal. Wir haben uns die elitären Bändchen dann halt anderweitig besorgt (danke nochmal!!! *gg*) und konnten die Zeit bis zum Konzertbeginn ganz entspannt hinten vor der Leinwand und mit Ausschnitten aus der Killer-DVD und den Tourvideos verbringen…
‘Ne halbe Stunde vor Beginn sind wir dann nach vorne, da gab’s noch ‘ne kurze Schrecksekunde, als die Secs niemanden mehr durchgelassen haben – wir kamen dann doch noch rein, aber nach den Bändchen hat irgendwie kein Schwein gefragt… na ja, egal, wir waren vorne, standen zwar vorerst vor Rod, aber das konnte man ja mit der Zeit ändern. *g* Auf jeden Fall tauchten dann auch endlich die ersten bekannten Gesichter auf, die wir vorher schon vermißt hatten.

Und dann ging’s los. Die Setlist war relativ nah an den “normalen” Konzerten dran, allerdings wurden deutlich mehr alte Lieder gespielt. Ich versuch gar nicht erst, die Setlist zusammenzukriegen, gibt ja schließlich genug Mitschnitte. Interessant waren Lieder wie “Mein kleiner Liebling”, “Roter Minirock” oder “Paul”, die ja normalerweise nicht freiwillig gespielt werden… =;-)

Die drei schienen ziemlich überwältigt von der Menschenmasse gewesen zu sein, was ich verstehen kann – sprachlos waren sie zwar nicht grade, aber doch etwas – hmm… keine Ahnung – “anders” als sonst halt… *g*
Farin meinte noch irgendwas davon, daß man vor so ‘ner Menschenmenge automatisch schreit, obwohl sie doch Mikros haben. Und ‘ne La Ola mußten wir machen, das sah wohl so toll aus, daß die drei gleich selbst eine gemacht haben.
Schade fand ich es ein bißchen, daß das Publikum kein “Happy Birthday” zustande gebracht hat, als die drei von ihren 20 Jahren gesprochen haben. Aber war auch schwierig, bei so vielen Leuten kann man sich ja nicht durchsetzen.

So, jetzt völlig unsortiert noch ein paar Sachen, die ich noch im Gedächtnis hab, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit *g*:

  • Bei “Ein Lied für Dich” änderte Bela den Text mal kurz von “Und so wird man Millionär” auf “Und so wird man Weltmeister” um – kein Wunder, mittags hatte schließlich Deutschland die USA im Viertelfinale geschlagen… *g*
  • Vor “Langweilig” (glaub ich *g*) fragte Farin: “Könnt Ihr den Text?” Alle schrien ja, obwohl ja keiner wußte, um welches Lied es überhaupt ging… Farin darauf: “Echt, Ihr könnt den Text von Bohemian Rhapsody?” Und dann spielte er es an, und na ja, viele konnten ihn eigentlich nicht, aber doch ‘ne ganze Menge (Hee, Leute, das ist Allgemeinbildung!!! *bösguck*). Farin war jedenfalls überrascht… =;-)
  • Bei Elke gab’s ausnahmsweise mal kein Nachsingen (also “auf”-“auf”-“dem”-“dem”-“Friedhof”-“Friedhof” usw.), sondern ein Wechsel zwischen Farin und Publikum. Waren wohl doch mehr “echte Fans” da als sonst… *lol*
  • Zu Ehren von Dee Dee Ramone spielten die drei “Commando” von den Ramones. Farin vorher: “Wenn Ihr den Text nicht könnt, tut zumindest so, als würdet Ihr mitsingen…” (oder so ähnlich)
  • Bei Radio brennt mußte mal wieder das Publikum das “Di dü di dü” am Anfang imitieren, denn Farin kann das ja sowieso… *g* Als dann später Polizei-Sirenen zu hören waren, kam erst ein “Hört Ihr, die spielen Radio brennt!” und dann ein “Oh, die Bullen, laß abhauen!”. Ach ja, und in Radio brennt kam irgendein bekanntes Lied, allerdings nur die Melodie, und ich erkenn sowas doch nie… keine Ahnung, was das war… *grübel*
  • Während der ganzen Zeit kam kein einziges Mal Farins Lieblingsspruch… aber ganz am Ende, also vor der Verabschiedung, fiel es ihm dann doch noch ein, er rannte zu seinem Mikro zurück und brüllte beherzt “Fickööööön!” *rofl*
  • Rod hat übrigens – zumindest teilweise – auf seinem Signature-Bass gespielt. Ist nicht wirklich wichtig, aber mir ist’s halt aufgefallen… *g*
  • Irgendwann stand Bela plötzlich allein auf der Bühne (Farin und Rod waren irgendwie verschwunden, was weiß ich, warum… *g*). Bela meinte dann was von wegen “Sympathiepunkte holen”, schnappte sich ein kleines Kind, das auf der Bühne stand, führte es nach vorne und erntete prompt einen riesigen Beifall… *gg*
  • Bela machte das ganze Konzert über Anti-Werbung für bzw. gegen Stoiber. Nach dem Motto: “Ärzte-Fans dürfen nicht Stoiber wählen.”, Farin daraufhin irgendwann: “Politik leichtgemacht mit Bela B.!” – wie war das nochmal mit der Demokratie? *hüstel*
  • Rock Rendezvous war mal wieder genial, wie immer halt. Und am Tag nach dem Konzert war ja auch Christopher Street Day und so… Bela sang dann irgendwas im Sinne von “Farin, du willst die ganze Zeit mit mir ficken, dann tu’s doch einfach” – und Farin meinte einfach nur “Ok!” – und die beiden verschwanden hinter der Bühne.
    Als sie dann zurückkamen, entdeckten sie ein Plakat vorne, auf dem Rod aufgefordert wurde, den Text zu verändern. Das hat er dann auch versucht… *lol* War aber nicht sehr erfolgreich. Diese hilfesuchenden Blicke zu den andern beiden hin waren richtig süß… *gg*

So, das waren erstmal alle Kleinigkeiten, die ich noch weiß. Ist sicher nur ein Bruchteil von dem, was ich während dem Konzert mitgekriegt hab, aber das Wochenende war nicht gut für meine Gehirnzelle(n)… *g*

Und natürlich war das Konzert ein Jubiläumskonzert, und das bedeutet nun mal, daß da auch Special Guests auftreten. Zum einen war da natürlich Diane von den Lemonbabies, die ja auch letztes Jahr bei einem der Berlin-Konzerte aufgetreten ist und ihren Part bei “Manchmal haben Frauen” gesungen hat.
Zum anderen, und das war ‘ne nette Überraschung, tauchte auf einmal Hagen auf der Bühne auf und spielte mit Bela und Farin “2000 Mädchen”. Sogar mit der richtigen Ansage… *g* Denn Hagen hat laut eigener Aussage in der Zwischenzeit Rechnen gelernt! =;-) Und er hätte gern den Rest des Konzertes Bass gespielt, aber an andere Lieder konnte er sich nicht erinnern… *gg*
Tja, und dann fehlte natürlich nur noch einer: Sahnie. Und der war natürlich auch da! Im Designer-Anzug und mit dunkler Perücke, versteht sich. Irgendwie sah er Rod ein bißchen ähnlich… *lol* Zuerst spielten die drei kurz “Kamelralley”, und dann noch eine komplette Version von “Wie ein Kind”. Auch mal interessant… =;-)

Um kurz nach zehn war das Konzert dann vorbei, was natürlich schade war, aber es war ja vorher klar, daß es nicht länger gehen konnte. Auf jeden Fall war es wunderschön, was aber glaub ich eher daran lag, daß es seit langem mal wieder ein Konzert war – eigentlich war es nämlich eher Durchschnitt, und es waren doch irgendwie zu viele Leute da. Das hat mich zwar nicht gestört, weil ich weit genug vorne war, aber hinte
n konnte man ja nix sehen…
< br> Eigentlich wäre danach natürlich noch ‘ne riesen Party fällig gewesen, so wie letzes Jahr bei den Berlin-Konzerten, aber das ging diesmal leider nicht, denn direkt nach dem Konzert ging’s für uns los richtung Süden. Denn wir Bekloppten hatten doch tatsächlich beschlossen (und zwar bevor das mit Berlin bekannt war), auf’s Southside zu fahren… … weiterlesen!

20010623 Die Ärzte (Berlin)

Saturday, June 23rd, 2001
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Fotos

Einige werden mich jetzt sicher für völlig verrückt erklären, aber nu ja – irgendwie stimmt das ja auch.
Vom zweiten Berlin-Konzert gibt es nämlich keinen normalen Bericht von mir (“und danach… äh… Alzheimer…” *g*), sondern einen Live-Mitschrieb!
Genau. Richtig gelesen. Ich hab das Konzert auf der Tribüne verbracht und brav alles mitgeschrieben… Da ich kein Steno kann, fehlen natürlich zwischendurch immer ein paar Kleinigkeiten. Manches hab ich nicht verstanden, und dann immer mal wieder nur Stichworte mitgeschrieben. Es ist also natürlich kein wörtlicher Mitschrieb – aber viel ist es nicht, was fehlt, die wichtigsten Sprüche sind (hoffentlich… *g*) alle dabei!
Und da ich sogar noch alles lesen kann, wird das hier wohl wirklich ein richtig schön vollständiger Bericht… *g*
Für Verbesserungsvorschläge bin ich immer offen, es gibt einige Stellen, wo ich nicht mehr genau weiß, wie es war… also immer her mit Korrekturen!
Die Vorgruppe muß ich leider überspringen, da wir zu spät dran waren und nur die letzten fünf Minuten gesehen haben.
Aber jetzt genug von mir und los mit dem Mitschrieb!

Unterstrichen sind die Lieder, untendrunter stehen in [Klammern] die Textveränderungen, die mir aufgefallen sind, Sprüche von FBR sind kursiv. Und meine blöden Kommentare sind normal… *g*

20:07 – Es geht los. Das Intro – dann das Banner “die beste band der welt”.

Schrei nach Liebe
      [… weil du Schiß vor’m Schmusen hast, bist du ein Rassist]

Ein Lied für dich

Nach “… und so wird man Millionär”:
B: Außer Campino!

Optimist

Ohne Dich
      [… bist du Star in jeder Maffay-Show]

FBR: Hallo, wir sind die Ärzte aus Berlin (aus Berlin)!
B: Wie geht’s Euch?
Publikum: Waaaah…
F: Jeden Abend dasselbe… “Wie geht’s Euch?” – “Waaaah…”
B: Ich möchte jemanden vorstellen… im Internet zu finden unter www.sexy-motherfucker.de!
R: .com!
Gemeint ist natürlich Rod…
B: (zu Farin) Ich freu mich auf dein Solo-Album!
B: Gestern hat es hier nicht geregnet! Dafür aber in der Max-Schmeling-Halle… (Da hat Madonna gespielt.) Nu ja – für 180 DM kann’s da auch regnen. Und überhaupt – hier sind viel mehr Leute als bei Madonna! Ihr habt ja alle überlegt, wo Ihr hingehen sollt, aber die Ärzte sind eben einfach billiger…
F: Wir haben auch extra ein paar Madonna-Lieder geprobt…
Farin fängt an zu spielen, mittendrin geht ihm jedoch der Text aus.
F: Also, den Text hab ich nicht geprobt… aber ich kann auch so tanzen wie Madonna, also, wie sie früher getanzt hat.
Farin hüpft wild auf der Bühne rum.
F: Falls Madonna doch hier ist und das in der Max-Schmeling-Halle nur ihre Doppelgängerin ist – sorry! Übrigens: Guy Ritchie ist cool, aber Bela B. auch…
B: Und das nächste Lied ist auch von Madonna – fast…

Hurra
      [… jeder hat vier Richtige]

Schunder-Song

F: Das ist ein herrliches Bild hier – nette, sympathische Menschen mit exzellentem Musikgeschmack! Bela will Euch alle heiraten: Frauen, Männer, Haustiere… Er hat ja zehn Finger – also zehn Eheringe…
B: 11!
F: Ja ja, wir sind älter geworden… Früher haben wir 4 Stunden gespielt – jetzt spielen wir 6!
Wer von Euch war gestern schon da?

Ziemlich viel Geschrei im Publikum.
F: Ja, das sind doch einige…
(zu den Rängen) Hee, wir sind die Ärzte – hier wird gestanden! Nicht erst die erste halbe Stunde sitzen…
Ein Kletterer krabbelt an einem Stahlseil Richtung Bühne hoch und rutscht dann wieder runter.
F: Cool! Mach ruhig, wir verraten Dich nicht.
B: Tja, in nächster Zeit ist wohl nichts mit Masturbieren.
F: Wegen der Schwielen an den Händen?
R: Dazu fällt mir nur ein… Achtanabl’ah!
F: Fällt dir dazu ein, ja?

Angeber
      Bela hüpft derweil auf einem Bein um’s Schlagzeug rum.

Blues-Improvisation: “Wahoo…”

N 48.3

Nach “Transvestit – Mädchen mit Glied”:
B: (zu Farin) Seit wann stört dich das?

F: Und jetzt sind wir wieder an dem Punkt, wo es heißt: Wir tun etwas für Eure Gesundheit. Leider ist der Platz hier ja ziemlich beschränkt… Das eignet sich wohl nicht für 400-Meter-Lauf. Obwohl – das sähe interessant aus! Aber nein. Ihr werdet nicht laufen, sondern springen! Jetzt hör ich: “Nee, nicht heute… hab gerade gegessen…” Aber jetzt wird gesprungen!

Motherfucker 666
      […schiefe Beine gibt’s auch im Publikum
      …ich scheiße auch auf Punk, nur eins ist wirklich wichtig: Deutsche Bank!]

Mittendrin bricht Farin ab.
F: Jetzt seh ich da ein paar verunsicherte Gesichter – das Lied wird plötzlich schneller. “Soll ich da jetzt auch springen?” Nein. Da könnt Ihr Euch ausruhen. Gesprungen wird nur in der Strophe!
Nach dem Lied:
F: Ihr seid schön gesprungen!
B: Auch die Raucher!
F: Ihr lebt jetzt 30 Sekunden länger. Jeder von Euch!
B: Bei 18.000 Leuten – das sollte reichen für’s Guinness-Buch…
F: Die Ärzte retten Leben!
B: Es gibt aber auch Leben, die sind es nicht wert, gerettet zu werden… Zum Beispiel das einer kleinen gelben Japanerin. Sie war schuld an dem Tod von Elvis, hat Sid Vicious eine Überdosis Heroin gespritzt, sie hat Helmut Schmidt getötet, war mit blonder Perücke verkleidet mit Helmut Kohl verheiratet und war 15 Jahre lang Bürgermeister von Berlin – Yoko Ono!
F: Merkt Euch den Text – gleich müßt Ihr singen!

Yoko Ono

F: Ich hoffe, Ihr seid trotz Mitklatschens dazu gekommen, den Text mitzuschreiben – denn jetzt seid Ihr dran!
(NEIN! Der kann mich nicht gesehen haben. Oder?)

Yoko Ono

Nach “… hast einen beschissenen Musikgeschmack!”
F: Was man von Euch nicht sagen kann!

B: (zu Farin) Wir haben heute Christopher Street Day, und du hast ordentlich gefeiert. Kein Christopher Street Day ist perfekt ohne ein Ei, deshalb werde ich es jetzt für dich zum Klingen bringen!
Bela spricht von seinem Rassel-Ei, das er dann Farin vor die Nase hält – der küßt es.
B: Iiih, ist ja eklig! Der küßt mein Ei!

Geld
      [… das Wichtigste auf dieser Welt sind Gitarrensolos!
      … das Wichtigste für Farin U. ist nunmal Geld!]

Danach der Seitenwechsel. Bela begleitet Rod.
B: Direkt zu Euch hier vorne, Ihr könnt ihn sehen, anfassen, riechen… die chilenische Liebesmaschine!
F: Der Sexgott unter den Pokemons!

B: Und hier…
Bela geht zu Farin rüber und grübelt, wer das wohl sein könnte.
F: Fa
rin.

B: Ach der… Kommt von dir nicht ein Soloalbum raus?
R: Farin, pack deinen Schwanz aus…
F: Hier besteht ja rege Nachfrage… aber meine Patenkinder sind hier, das kann ich nicht machen.

Mondo Bondage

Danach spielt Rod ein Lied von KISS an, Hard Luck Woman, “If never I met you…”. Nach ein paar Minuten stoppen Bela und Farin ihn.
B: Rod, woll’n wir nicht lieber ein Lied von den Ärzten spielen?

½ Lovesong

F: Geisterstunde!
B: 12 Uhr. Der Graf kommt aus seiner Gruft…
F: 12 Uhr – in Moskau!

Dein Vampyr

Leichenhalle
      [… sagt ihr Toten, wo kommt ihr denn her? Aus dem Wilden Westen!]

Danach “Ghostriders in the Sky” mit ganz viel “Yippie-ey-yeah”.
B: Bonanza!
R: Soviel zum Thema Absprachen…
F: Es ist hellichter Tag, die Sonne scheint – und trotzdem habt Ihr Euch alle gegruselt!
R: Es geht doch nichts über ein Tagesgruseln…

F: Jetzt kommt eine Ballade. Jetzt denkt Ihr Euch bestimmt, die hätten ja warten können, bis es dunkel ist – aber nein. Phh, wenn’s dunkel ist, dann spielen wir nur noch harten Punkrock!
Und wenn Ihr’s jetzt bei der Ballade gerne dunkel hättet…

B: Dann macht die Augen zu!
F: Wo du’s gerade sagst…

Mach die Augen zu

F: Erinnert Ihr Euch noch an die 80er?
Dann eine lange Ansage über die 80er, die mir leider zu schnell ging. Mittendrin wird noch kurz “I’ll be thinking about you” angestimmt.

Rock’n’Roll Übermensch

F: Bela, du warst super.
B: Ich weiß, ich kann’s lesen. In den Gesichtern meiner Fans! Sie lieben mich. Aber würden sie das auch tun, wenn sie wüßten, daß ich gar kein Berliner bin – sondern Spandauer?
Sprecht mir nach:

(Sprechchor) Bela, wir überweisen dir all unser Geld!
F: Kennt Ihr denn die Kontonummer?
Publikum: Nein!
F: Die findet Ihr unter www.bela-braucht-eure-Kohle.de!
A propos: Wir haben eine neue CD…

Es folgen Ankündigungen zur 5,6,7,8-Bullenstaat.
F: Eine fantastische CD! 10 deutsche Möbel! 34 Punkkracher!
B: Genau 34 Lieder mehr, als Ihr von Madonna für 10 DM kriegen würdet.
F: Ihr wißt, wir sind extrem bescheiden. Wer diese CD nicht kauft, ist blöd. Heute für 10 DM kaufen, morgen für 80 DM bei Ebay weiterverkaufen. Mehr Informationen unter www.die-gute-geschäftsidee.de!

Lest die Pravda

McDonalds

Punkbabies

F: Und jetzt nochmal was, was Ihr kennt… vorausgesetzt, Ihr wart schon mal in der Wilmersdorfer Straße. Dort stehen ja diese Hütchenspieler. Ich war schonmal dort… daher hab ich auch nicht viele Einnahmen von der Planet Punk übrig.
Ihr kennt ja dieses Spiel… drei Becher, in einem ist eine Kugel, und dann werden die gemischt und man muß nachher die Kugel finden. Und das Gemeine ist – die Becher stehen falschrum! So daß man die Kugel nicht sehen kann. Und mit der Zeit fragt man sich: Ist da überhaupt eine Kugel drin?
Aber ich bin ja Rockstar, ich muß nicht schlau sein – bin ja reich!

Hütchenspiel

Mittendrin zu “Every breath you take” folgender Text:
Every Hütchenspiel
Ist ein Spiel zuviel
Ich krieg einen Schreck
Mein ganzes Geld ist weg
Verdammtes Hütchenspiel
Every Hütchenspiel
Ist ein Spiel zuviel
Ich hab es verpaßt
Alles ist verpraßt
Schuld dran ist Hütchenspiel

B: www.anonyme-spielopfer.de!

Die traurige Ballade von Susi S.

B: Und jetzt will ich eine Bresche schlagen zu etwas ganz anderem. Viele essen unsere Freunde, die Tiere – in Wurstform, Eisbeinform, Kebapform…
Okay, eine Currywurst hin und wieder…

Blumen
      [… Thomas D. hat mich dazu gezwungen]

B: Sag nein zu Mortadella, Salami, Schlummeraugenwurst, denn auch sie will leben!
Und dann zählt Bela ein: 12 – 13 – 14 – 15 – und dann kommt “Fuchs, du hast die Gans gestohlen.”

F: Beim nächsten Lied möchte ich um Eure Mitarbeit bitten.
R: (nicht verstanden)
F: DEINE Mitarbeit hab ich sowieso. Ich meinte das Publikum. Könnt Ihr (spricht die Ränge an) beim Refrain eine La Ola-Welle machen? Äh, eine La Ola meine ich. Das heißt ja schon Welle. La Ola-Welle wäre also Welle-Welle – aber Ihr wißt schon, was ich meine.
Also, beim Refrain macht Ihr eine Welle, das üben wir gleich mal. Und das macht Ihr dann während dem Refrain immer wieder, so hunderttausend Mal.

Dann wird geübt – sieht wirklich gut aus!
B: Und nun die drei Typen auf der Bühne.
Und sie machen auch noch eine Welle.

Ein Sommer nur für mich
      [… die Vögel scheißen von den Bäumen]

Die La Ola funktioniert – allerdings ab dem ersten Refrain ständig und ohne Pause.
R: Ihr seid doch La Ola-süchtig!
Dann kommen die scheinbar unvermeidlichen “Nazis raus”-Rufe.
F: Das liegt an Euch! Ihr habt’s in der Hand…
Hier sind sowieso keine Nazis da, ich hab alle gefragt am Eingang.
Danke für die Welle übrigens! Ihr habt Euch gleich gedacht, Strophe, Refrain, viel zu kompliziert, machen wir die Welle halt immer…

Danach eine Improvisation darüber, wie schlimm die Welt doch ist. Leider kam ich da mit Schreiben absolut nicht nach.
Es gibt so viele schlimme Dinge auf der Welt
Das Beste ist immer noch ein Riesenhaufen Geld
Und seltsame Dinge gibt es überall
Aber Bela B. singt jetzt ein Lied – reimt sich nicht, aber egal!

B: Wir sind Superhelden und beschützen Euch!

Ignorama

Bei “… ist auch jeder Politiker ein Schwein”:
F: Eberhard!

Langweilig
      [… jetzt tut mir die Kreissäge weh]

Eingeleitet wird das Lied im Country(?)-Stil.

Rebell

F: Es ist dunkel, Ihr seid müde und wollt nach Hause.
B: Madonna hat gerade Ihre letze Zugabe gespielt. Und wir spielen jetzt auch unser letztes Lied.
F: Stars müssen ja zusammenhalten. Wenn wir jetzt 3 Stunden spielen, wie steht denn dann Madonna mit ihren anderthalb Stunden da?
Jetzt ist es ja auch dunkel, wir können also wieder eine Ballade spielen…

Elke
      [… mein Herz blieb beinah stehen, sie war nackt an’s Bett gefesselt, und das Bett war ziemlich kleen. Ich schrieb ihr einen Liebesbrief, auf Handschellen sogar…]

F: Auf dem Friedhof war kein Platz, weil die gesamte Berliner CDU dort lag und das ist schade.

Gegen Ende des Liedes klettert schon wieder ein Fan das Seil, das vom Publikum bis hoch an’s Bühnendach gespannt ist, hoch und hängt dann ganz oben.
B: Der höchste Ärzte-Fan der Welt!

==========
=====

F: Wollt Ihr mehr?
B: Meine Familie da am Mischpult auch?
R: Mama und Papa B.
Mag Be
rlin auch Heavy Metal?

B: Macht alle das Zeichen des Metal! Ach, schön, ganz Berlin im Zeichen des Metal… Eberhard Diepgen ist nicht mehr, jetzt dürfen wir das!
R: Bleibt das ganze Lied so stehen! Wenn Ihr das schafft, dann spielen wir weiter.
B: Sonst auch…
Grüßt den Gott des Metal: Farin Urlaub!

Es folgt viel Rumgequatsche, das man unmöglich mitschreiben konnte… *g*
B: Gestern hab ich das Publikum aufgefordert, ins solchen Szenen “Halt’s Maul und spiel!” zu rufen.
Publikum: Halt’s Maul und spiel!
Dann wird wieder improvisiert, und es gibt einen Sprechchor:
B: Echter Heavy Metal ist fast so gut wie Seife.
Aber Seife ist viel cooler, um seine Haare scheiße aussehen zu lassen.

F: Wieder was gelernt, danke lieber Bela!
Scheiße, jetzt hab ich einen Krampf im linken Oberarm.

(es machen ja alle noch das “Zeichen des Metal”!)
R: Deshalb werde ich mir nie eine Heavy Metal Platte kaufen.

Dauerwelle vs. Minipli

F: Ich freu mich schon auf das Buch: “Gitarre lernen mit den Ärzten”. Als erstes Stück Dauerwelle vs. Minipli. Und tausende kleine Mädchen rennen zu ihren Gitarrenlehrern und wollen das lernen. Und die Lehrer verwandeln sich in Punkrocker…
B: So verdient er sich also sein Geld…
F: Ich zeig Euch jetzt hier C-Dur! Hier, guckt mal!
R: Und das hier ist G-Dur!
F: Hee, Rod, nicht, daß du meine Akkorde klaust!
B: (zum Publikum) Die Losung lautet: “Halt’s Maul und spiel!”
Publikum: Halt’s Maul und spiel!
Und wieder eine Improvisation:
F: Das habt Ihr Euch so gedacht.
Doch ich hab mein Maul noch lang nicht zugemacht
Ich spiele Euch jetzt ein Lied
Und Ihr wißt nicht, wie Euch geschieht
Bela ist ja meistens ganz still
Und wenn er was sagt, dann “halt’s Maul und spiel”
Und auch Rod ist eher ein stiller Kollege
Oh, was reimt sich auf Kollege?

B: Zahnpflege…

B: Kann Berlin die Sirene?
F: Alle Männer singen ta, die Frauen tü…

Radio brennt
      [… und daher höre ich, das ist kein Witz – am liebsten Radio Fritz!]

B: Wo wird dein Soloalbum wohl am häufigsten laufen?
F: Was für ein Soloalbum?

F: Seid Ihr heiß? Denkt Ihr, was für ein geniales Konzert?
Dann denkt Ihr genau wie ich…

B: Endspurt!

Ist das alles?

Beim Mitsingteil soll das Publikum sowohl mitsingen als auch mitklatschen – und es klappt.
B: Das ist meine Stadt!
F: Und jetzt nur singen! Und jetzt nur klatschen!
B: Das war vielleicht alles…
F: Ihr habt es in der Hand!

===============

B: Meine Güte, seid Ihr laut…
F: Könnt Ihr noch? Wollt Ihr noch? Habt Ihr Verhütungsmittel dabei?
A propos Verhütungsmittel. Bela hat vor kurzem eine alte Papprolle auf der Straße gefunden. Und dann – Simsalabim – hat er sie verzaubert. In ein Didgeridoo!

B: Das ist deutlich besser als die andere Papprolle, die ich vor 20 Jahren gefunden und zu einem Gitarristen gemacht habe…
F: Hat dir diese Papprolle schonmal gesagt, wie sehr sie dir dafür dankt?
B: Ich werde Euch jetzt eine Botschaft der Liebe senden mit meinen Homies…
F: War heute nicht Homi-Parade?
Publikum: Halt’s Maul und spiel!
F: (zu Bela) Du hast’s ihnen beigebracht!
B: Nur wenn er spricht! Doch nicht bei mir! Die Pause überbrücke ich mit Gerede…
(Sprechchor) Halt’s Maul und spiel! Wir essen zeitig!
Dann stellt Bela seine Mitmusiker vor.
B: Hier der mit Soloprojekten meistbeschäftigtste Gitarrist der Welt!
F: Ich kann aber auch mehr als nur Gitarre spielen – ich kann zum Beispiel auch spucken. Zeig ich Euch gleich…
B: Es gibt keine Kondome in seiner Größe… Rodrigo Gonzales!
Und jetzt gebt mir den gottverdammten Beat, ihr Penner!

(Sprechchor) Say hey, hoh, hu, say hü, say hott, say Rod, der Anzug von Joop, der steht dir gut, aber warum wählst du APPD?
B: Aber jetzt spiel ich mal – nach dem Applaus.
Bela spielt auf seinem Didgeridoo.
Didgeridoo: Bela, du Volltrottel!
B: Moment mal, mein Didgeridoo kann sprechen!
Didgeridoo: Ja, du scheiß Penner!
B: Wie hast du mich genannt?
Didgeridoo: Penner!
B: Mein Didgeridoo nennt mich Penner!
Halt’s Maul und spiel!

FaFaFa
      [… und sie sagte zu mir: Halt’s Maul und spiel!]

F: War heute vielleicht jemand in der Innenstadt?
Kaum Reaktion im Publikum.
F: Ich sehe, Ihr seid nicht sehr beeindruckt. Ihr werdet gleich verstehen, worauf ich rauswill…
B: Berlin – halt’s Maul und spiel!
Okay, es war Christopher Street Day.

F: Genau das meinte ich doch…

Rock Rendezvous

B: Farin, ich hab dich heute
auf einem Wagen beim Christopher Street Day geseh’n
Was soll ich sagen?
Selbst in Kleidern bist du wunderschön
Du bist so sexy und so wunderbar gebaut
Sei doch heute meine Braut

F: Unter einer Bedingung, Bela
Sei beim Vögeln nicht so laut
Daß du mich gesehn hast trifft mich wie ein Donnerschlag
Du weißt bestimmt daß ich Frauenkleider auch sehr mag
Bela, du solltest wissen
Ich laß mich gerne von dir schlagen
Aber noch viel lieber
Tu ich Frauenkleider tragen
Wenn ich das tue kommt meine weibliche Seite durch
Bela, du bist ein geiler Lurch

B: Wart ab, bis ich dir deine Schamhaare zerfurch!
Dann kommt Rods Strophe – ganz normal.
F&B: Rod, wir woll’n dich ficken
F: Das ist jetzt zwar ein überraschender Themawechsel
F&B: Wir woll’n dich ficken
B: Doch ich hab gehört, du kannst so herrlich Sex
F&B: Rod, wir woll’n dich ficken
Wollen dich vollsprüh’n
Wollen unsere Sackkanonen bemüh’n
Du wirst heute viel Fäden zieh’n!

B: Rod, du kleine Sau
Du siehst aus wie meine zukünftige Frau
Mach’s mir sofort…

B: Ich kann nicht mehr!
Und da bricht Bela ab, rennt auf Rod zu und fällt ihm um den Hals.
F: Lui, macht die Seite mal dunkel…

Geschwisterliebe

Der lustige Astronaut
      [Ja, ich bin der lustige Astronaut! Und keiner hat mitgekriegt, daß ich mir eine kleine Frau mitgebracht habe. Sie heißt Angela Merkel.]

F: Noch eins für den Nachhauseweg!
Dann müssen alle Frauen, alle Männer und alle Nicht-Getauften singen. Und dann keiner. Bela singt weiter.
F: Bela, KEINER!
B: Ich fühle mich nicht angesprochen…
F: Und jetzt alle total falsch!
Und
jeder der drei singt und spielt was anderes – Hauptsache falsch.
B: I wanna be daylight in your eyes…

===============

F: Ich soll Euch von Bela fragen, ob Ihr noch me
hr wollt!

B: Das stimmt überhaupt nicht! Ich habe das nie bezweifelt. Ich werde jetzt eine traurige Geschichte erzählen…

Manchmal haben Frauen

Wie es geht

F: Noch eins zum Abschied.
Habt Ihr Feuerzeuge dabei? Oh wie schön… Sternenhimmel umgekehrt!

Und es ist wirklich schön. Hoffentlich wird das Bild was…
B: Das ist das xte Open Air auf dieser Tour – und es hat noch nie geregnet! Gott liebt die Ärzte!
R: Aber lieben die Ärzte auch Gott?
B: Und was ist jetzt in der Max-Schmeling-Halle los?
Es folgt ein Sample von “Music” von Madonna.

Zu spät
      [… und nicht wie ich ein gekacheltes Hallenbad
      … du bist mit ihm bei den Beatsteaks gewesen
      … er wußte nicht, daß ich auch Schläger bezahlen kann]

Statt “Ich werd die Herzen aller Mädchen brechen”:
B: Dann wirst du Herzen in der Wuhlheide brechen!
F: Und zwar 18.000 Stück…
B: Wir haben zusammen in einem Jugendheim in Spandau angefangen.
F: (singt) Dann sind wir zwei Stars und Ihr lauft hinter uns her , ich bin der Gitarrist und du der Schlagzeuger!
Nach dem folgenden Jubel (*tränenausdenAugenwisch*) fängt Rod wieder zu spielen an, und Bela fügt mal wieder sein geliebtes Daylight ein.
F: Das paßt ja genau – die haben uns das geklaut!
B: Die No Angels, die verklagen wir.
B: Das war die beste Band der Welt!
R: (singt auf “We are the champions”) We are the best band in the world
We are die Ärzte – aus Berlin!

B: Die verklagen wir auch gleich…
Das war’s!

F: Mir fällt auch kein Lied mehr ein, das wir nicht gespielt hätten…
Anneliese Schmidt, Außerirdische…

B: Teenagerliebe, Paul…
R: El Cattivo, Micha…
F: You name it! Wir haben alles gespielt!
Das Publikum schreit wild “Westerland”.
F: Was wollt Ihr denn? MAOAM?
Publikum: MAOAM!
B: Wester – was?
Ach, Westerland. Oh je, das haben wir nicht geprobt!

F: Wie ging das nochmal?
Und dann spielen sie erstmal “Außerirdische” mit dem Text von Westerland.

Westerland
      [Jeden Tag sitz ich am Wannsee, als Rockstar hat man viel Zeit. Ich sitz hier auf meinem Handtuch, auch im Winter, tut mir leid…]

B: Kommt gut nach Hause!
R: Da ist die Tür!
F: Schön war’s auf jeden Fall!
B: Die nachweislich beste Band der Welt!
B: Ich war auf der Bühne zusammen mit Farin Urlaub, mit Bela B. und IHM – seine Schlußworte haben so manchen Tiger homosexuell werden lassen.
R: Berlin, zum zweiten und letzten Mal – I love you!
B: Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
F: Wir verneigen uns vor dem besten Publikum, das wir hatten auf dieser Tour!
B: Und Farin Urlaub war früher eine Frau.

Und weg sind sie, um Punkt 23:00. Noch das Plakat “Haut endlich ab” – und das war’s. … weiterlesen!