So, Wien-Konzert Nummer zwei – nach einem wunderschönen Sommertag in Wien! Ich fasse mich diesmal etwas kürzer, viel gab’s nämlich nicht zu berichten. Wieder ein solides Konzert, am Ende wurde es wieder sehr amüsant, mittendrin hatte es dafür ziemliche Längen. Und viel Berichtenswertes gab es eigentlich nicht, fand ich…
La Vela Puerca waren wieder toll – hach manno, warum sind deren Einzelshows diesmal so unerreichbar? =:-(
Bei DÄ ging’s los damit, dass wir den Titel von Hurra erraten sollten – “Gebt mir ein Hu! Gebt mir ein Ra! Was heißt das? … Ihr seid mir intellektuell überlegen!”
Bela forderte mittendrin das Publikum im zu Beginn doch eher spärlich gefüllten Wellenbrecher (dank der diesmal vorab verteilten Bändchen vermutlich) auf, ein bisschen zusammenzurücken. Sah von oben vermutlich spektakulär aus, das Kreischen der ersten Reihen ließ jedoch vermuten, dass das nicht wirklich die allerbeste Idee war…
Vor zeiDverschwÄndung erklärte Farin seine Tanzmoves, durchchoreografiert von Bela. Gleichzeitig waren gerade die Roadies damit beschäftigt, Rods Bassverstärker zu vergößern, und als Farin demonstrierte, welche Moves er so alles drauf hat, guckte der eine von ihnen doch SEHR skeptisch und verwirrt herüber. Nun ja, der “Tanzmove” beschränkte sich dann aber auf mit dem Kopf wackeln. *g*
FU war der “Welleninstruktor”, wirklich innovative La Olas gab es aber nicht, dafür wurde bei Unrockbar noch mal die Hinsetz-Aufspring-Sache erklärt. Und die wieder anwesenden Synchrontänzer zum Synchronrudern verdonnert – göttlich sah das aus!
Am Ende wurde dann auch noch ein bisschen improvisiert – erst gab’s In the ghetto vor Unrockbar, und in Zu spät ging es dann ausgiebig um Essen und um Brüste. Ohne Rod, dem war das zu doof, und er verzog sich von der Bühne. Dafür dichtete er das abschließende Sie kratzt, sie stinkt, sie klebt (wovon es aber nur die erste Strophe gab) noch in “Oh, ich liebe ein Städtchen” um.
Unangenehm fand ich Belas Selbstbeweihräucherung in seinem Zugabenlied – am ersten Abend bei Tittenmaus auch schon, diesmal beim Grafen nochmal extremer. “Ich widme dieses Lied Bela B” – äh ja. Und nach dem Lied stellte er sich dann an FUs Mikro und verkündete selbst: “Applaus für den Grafen, Bela B!” Nun ja. Wer’s braucht…
Insgesamt war’s ein sehr schönes Wochenende, auch wenn ich keins der Konzerte umwerfend fand. Der Exhibitionismus der Wienerinnen bringt mich nur zum Kopfschütteln, aber siehe oben – wer’s braucht…
Dafür hab ich liebe Leute wiedergetroffen, das war klasse, liebe Grüße! Nächstes Mal Wien dann wieder Kaizers – da ziehen sich die Mädels zumindest nicht dauernd aus. *gg*