1.6.2008 Die Ärzte (Wuhlheide, Berlin)

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Und der (vorerst) letzte Abend in Berlin! Diesmal war ich auf der Tribüne auf Rods Seite, und insgesamt würde ich das Konzert als das beste der drei bezeichnen. Kann am Konzert gelegen haben, kann auch daran gelegen haben, dass ich den besten Überblick hatte, kann auch daran gelegen haben, dass das Wochenende rum war und keine schwierigen/wichtigen/unangenehmen Aufgaben mehr anstanden.

Die Setlist war diesmal wieder die von der aktuellen Tour, allerdings die andere Setlist (also die von nicht Karlsruhe, nicht Schwäbisch Gmünd und nicht Berlin 1).

Hier meine Notizen:

– Es war der dritte Abend in der Wuhlheide – und das ganze Wochenende hatte es nicht einen Tropfen Regen gegeben. Dementsprechend fertig war der “Rasen” im Innenraum. Genauer gesagt war das eine riesige Dreckfläche, und sobald der Pogo losging, war die Bühne vor lauter Staub kaum noch zu sehen.

– Farins Tee war schlecht. Aber er muss sich nunmal entscheiden, ob er einen Backliner oder einen Teekocher haben will, beides geht nicht.

– Farin fing so plötzlich mit Gib mir Zeit an, dass Bela keine Chance hatte, richtig einzusteigen. Also bekam er eine zweite Chance, und Farin spielte gaaaaaanz laaaangsaaaam. Und dann fragte er sich, warum ihm das nicht schon früher eingefallen wäre – so könnten sie ja mit der gleichen Setlist 8 Stunden spielen!

– Als es dunkel wurde, wurde die Bühne von Mücken heimgesucht und Bela verkündete, gerade eine verschluckt zu haben. =;-)

– Bei Rebell quatschte Bela Farin ständig in den Anfang rein. Hihihi. *g*

– Beeindruckend waren die ständigen Circle Pits im Publikum. Dadurch klappte zwar auch die erste Wall of Death bei Junge nicht so richtig, aber egal, das wurde nachher dann noch wettgemacht.

– Bei Westerland musste kurz unterbrochen werden, damit ein Bewusstloser rausgezogen werden konnte.

– Als Rod beim Seitenwechsel ein bisschen improvisierte und es darum ging, dass es ja noch nicht dunkel wäre, spielte Rod plötzlich “Mach die Augen zu” an. Alle jubelten, und ich freute mich auch total, bis mir auf einmal auffiel: “Irgendwas stimmt da nicht.” Tja, sie standen halt falschrum. Und daher gab’s auch nur das Intro. =:-(

– Diesmal gab es wieder eine Sprech-La-Ola, und zwar mit dem Text: “Selten so jelacht, ha ha ha!” Die ließ sich auch im Rest des Abends noch ausgiebig anbringen… *gg*

– Jag älskar Sverige, das Lieblingslied bei Radio brennt, uferte diesmal “leicht” aus. Bela und Farin überboten sich mit neuen Reimen, und sobald Bela sich auch nur ein bisschen von seinen Bongas entfernte, fing Farin wieder an zu dichten. Irgendwann landeten sie dann bei Rock Rendezvous! Aber nur ganz kurz, dann ging’s doch wieder zurück zu Radio brennt…

– Bei Pflegeleicht mussten wir diesmal ein sexy Discogeräusch machen, also sowas wie “U-I! U-I!”

– Bei Unrockbar mussten sich mal wieder alle hinsetzen. Die Ansage dazu gab es gleich auf Deutsch UND Englisch, für alle, die kein Deutsch verstehen. Und die restlichen sollten die Nachbarn bitte einfach runterziehen.

– Nur einen Kuss! Jaaaaa! Wunderschön, da konnten auch Bela und Rods Augenbrillen nichts dran ändern. =;-p

– Und Studentenmädchen gab’s auch. Wobei es FU etwas seltsam fand, von kleinen Mädchen in der ersten Reihe irgendwas von “Saft in meinen Hoden” ins Gesicht geschrien zu kriegen. *lol*

– Bei der Sitz-La-Ola (die schon wieder erst im zweiten Anlauf klappte?!?) wurde der gute Herr Urlaub mal wieder seekrank.

– Bei Junge, Wall of Death und so, war mal wieder der Staub bzw. der nicht-mehr-existierende Rasen Thema: “Der Rasen muss sterben, damit wir leben können!”

– Im Zusatz-80er-Zugabenteil (das Konzert musste ja schließlich 3 Stunden dauern, wir waren ja schließlich in Berlin *g*) gab es diesmal Grace Kelly, Mein Teddy und… Schwanz ab!

– Und als sie von der Bühne mussten, gab’s erstmal ‘nen Trauermarsch… *g*

– Vorbei ist vorbei kam diesmal nicht, da DÄ pünktlich um 23 Uhr von der Bühne mussten. Aber das Konzert war auch so toll!

– Und der tollste Moment für mich bei dem Konzert war doch allen Ernstes “Lasse Redn”. FU sagt “Hände hoch”, und synchron gehen ALLE Hände in der ganzen Wuhlheide hoch. 34000 Stück. Wahnsinn. Und dazu das Gefühl, echt ein Teil von der ganzen Geschichte zu sein… da ist mir echt ein Schauer über den Rücken gelaufen!

DANKE an DÄ für das tolle Wochenende. Danke an den Wettergott, danke an die Wuhlheide, danke an alle, die mit dabei waren – und bis zum Juli!

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